Ein wirklich außergewöhnlicher Foto-Auftrag führte mich innerhalb weniger Stunden in viele verschiedene Welten. Ich durfte für die Escape Rooms Enigmania in Duisburg und Final Escape in Wuppertal neue Fotos machen. Diese Räume können sowohl für das Spielen mit Freunden als auch als ultracoole Fotolocation genutzt werden.
Eingangsbereich in Duisburg – man wähnt sich sofort irgendwo in Mittelerde. |
Über diesen Job freute ich mich besonders, da ich ja selber schon immer Fan von Adventure-Spielen wie Tomb Raider, Uncharted oder Lucasarts Klassikern wie Indiana Jones – The Fate of Atlantis war.
Ein Escape Room Spiel ist wie eines dieser Adventures oder Detekivspiele – nur halt in realer Kulisse. Zuerst erklärt euch der Game-Master euren Escape Room. Handys und andere Hilfsmittel sind dabei abzugeben (obwohl das ja eigentlich gängige Ermittlungswerkzeuge sind). Dann beginnt das gemeinsame Abenteuer. Mindestens zu zweit, besser aber zu viert oder fünft (je nach Raum) erkundet man den liebevoll gestalteten Escape Room. Jedes Detail kann ein Hinweis sein.
Bakerstreet-Feeling bis in jeden Holzsplitter |
Das war für meine Fotos schon eine Herausforderung. Mir wurden nämlich explizit keine besonderen Vorgaben gemacht, damit ich wirklich frei in der Arbeit bin. Allerdings wollte ich auch nicht zuviel Lösungshinweise einfangen, damit die Spieler sich nicht schon vorbereiten können.
Wie soll ich das denn wissen, ohne das Spiel selber gespielt zu haben? Während ich darüber im Arbeitszimmer von Sherlock Holmes sinnierte, spielte ich mit einem der tausenden von individuell gestalteten Details in den Räumen, der Pfeife des Meisterdetektivs. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich fotografiert ein professioneller Forensiker erst einmal alles und lässt dann den Analytiker bzw. in meinem Fall den Geschäftsführer Christian Kohlhaas über die Relevanz und Freigabe der Bilder entscheiden.
Der Eingang in Wuppertal sieht noch ganz normal aus. Nur der Türsteher gibt einen kleinen Hinweis auf die Besonderheiten, die einen hinter der Tür erwarten. |
Damit hatte ich meine erste fotografische Rätselaufgabe schon gelöst und konnte frei arbeiten. Und das machte dann wirklich viel Spaß. Die Gestalter haben teilweise die Rätsel über mehrere Räume auf mehreren Ebenen verteilt. Die habe ich zwar jetzt ohne weiteres Anstrengen betreten können, aber ich habe keine Ahnung, wie ich im Spiel von A nach B komme.
Ich freue mich schon sehr, diese Räume bald mal mit Freunden zu erkunden.
Räume als Fotolocation
Eine weitere Option ist dann noch, die Räume als Kulisse für Fotoshootings zu nutzen. Man zahlt dafür den Preis für 2 Spieler und hat dann für 60 Minuten den gewünschten Raum für sich alleine. Für größere Projekte sind dann natürlich noch individuelle Absprachen möglich. Wichtig ist dann nur, dass auch da keine Rätsel-Details abgebildet werden. Aber wer schaut schon darauf, wenn sich irgendwo auf der Streckbank ein Model räkelt? Wer keine Lust auf Anzeigen wegen Hausfriedensbruch an Lost Places oder ungebetene Zuschauer im Landschaftspark Duisburg Nord hat, findet hier auf jeden Fall sehr coole Alternativen. Ruft oder schreibt dazu einfach das Team der Escape Rooms an.
Wann buchst Du Deine Tickets für Duisburg oder Wuppertal?
Cpt. Jack Sparrow hat mal wieder die Black Pearl verzockt. Jetzt ankert sie neben dem Kasino Duisburg. |
Fotografisch war das sehr coole, aber eher schwache Stimmungslicht eine Herausforderung. Habe daher meist per Stativ sehr lange belichtet, um viel Licht einzufangen. Dann habe ich einen sehr farbigen Look gewählt, um dem Ambiente gerecht zu werden. Bei Fotoshootings sollte also auf jeden Fall an Dauerlicht oder Blitz gedacht werden.
Türkis is the new black. |
Wozu auf das Zaubererspiel von Niantic warten, wenn man hier seine erste Zauberstunde sofort haben kann? |
Call me baby. |
Hier gab es schon Anfragen von Fotografen, ob die Location auch für Shootings anderer Art genutzt werden kann. Kann sie 😉 |
Indiana Jones hätte hier seine Freude. Wenn ihm gewisses Namenslizenzgedöns nicht die Teilnahme versagte. Aber dafür dürft Ihr ja ran. |
Der Geschäftsführer wollte maximal mit kleinem Finger aufs Bild. Ich nahm dann doch aber lieber gleich die ganze Hand. |
Lobbyisten fühlen sich in Wuppertal sehr wohl |
Mir wurde sehr deutlich gemacht, was das Verraten von Rätsels für Konsequenzen haben könnte… |
Und da ich tief im Herzen ja noch Mode-Blogger bin, gibt es hier noch meine Outfit-Tipps für die perfekte Teilnahme:
Also nochmal, ganz wie in einem guten Krimi die Frage immer und immer wiederholend:
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